Passivhaus-Standard und Mietermotivation

Steigen die Energiepreise, erhöhen sich die Nebenkosten. Besonders für Haushalte mit niedrigem Einkommen ist dies problematisch. Ein Projekt in Darmstadt zeigt, wie neben Effizienzmaßnahmen am Gebäude auch die Motivation der Mieterinnen und Mieter dazu beiträgt, den Energieverbrauch gering zu halten.

Ob Wärmedämmung, gut isolierte Leitungen oder sparsame Haushaltsgeräte: Wie erreicht man Energieeffizienz im Sozialen Wohnungsbau und bindet dabei die Nutzerinnen und Nutzer ein? Diese Frage haben Forschende im Vorhaben PassivhausSozialPlus untersucht. Dabei arbeiteten die Expertinnen und Experten vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU) eng mit der gemeinnützige Organisation Neue Wohnraumhilfe sowie der Gesellschaft für Siedlungs- und Hochbauplanung faktor10 zusammen.

Für ihre Untersuchungen begleiteten die Projektpartner Bau, Sanierung und Betrieb von zwei nebeneinanderstehenden Gebäuden auf einem ehemaligen Kasernengelände in Darmstadt. Die Neue Wohnraumhilfe ließ hier einen Neubau im Passivhaus-Standard errichten sowie ein Bestandsgebäude aus den 1950er Jahren mit Passivhaus-Komponenten modernisieren. Insgesamt entstanden so 42 Wohnungen im geförderten Wohnungsbau für Menschen mit Zugangsschwierigkeiten zum Wohnungsmarkt.

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https://www.energiewendebauen.de/projekte/nebenkosten_im_sozialen_wohnungsbau_reduzieren